Klimaschutz VGRD
Klimaschutzmanagement der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen
Die Verbandgemeinde Römerberg-Dudenhofen setzt sich weiterhin aktiv für den Klimaschutz ein. Der durch den Anstieg von Treibhausgasemissionen entstandene Klimawandel wirkt sich auf alle spürbar aus. Die globale Herausforderung besteht darin, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Zum 01.07.2021 hat die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen die Stelle einer Klimaschutz-managerin geschaffen. Diese unterstützt die Kommune und ihre Gemeinden bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion. Außerdem ist die Klimaschutzmanagerin Ansprechpartner für Politik und Verwaltung, Bürgerschaft, Vereine und Unternehmen.
Die Hauptaufgabe ist die Umsetzung des vorliegenden Klimaschutzteilkonzepts „Gemeindeeigene Liegenschaften“ der Verbandsgemeinde umzusetzen.
Klimaschutzmanagerin der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen:
Stefanie Kuß
Mit dem Förderkennzeichen 67K13778 unter dem Titel „KSI: Umsetzung und Fortschreibung des Klimaschutzteilkonzeptes Liegenschaften“ wird im Zeitraum vom 01.07.2021 bis 30.06.2023 das Projekt mit 65% durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Warum Klimaschutz?
Klimaschutz bezeichnet alle Maßnahmen gegen eine von Menschen verursachte Veränderung des Klimas. Die bessere Erzeugung und sparsame Nutzung von Energie ist ein zentrales Thema, ebenso die sparsamere Nutzung von Materialien und das Verhindern von Treibhausgasen aus anderen Quellen, wie zum Beispiel aus der Landwirtschaft, dem Verkehr und der Industrie. Die Atmosphäre der Erde sorgt mit einem natürlichen Treibhauseffekt für lebensfreundliche Bedingungen auf der Erde. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt hätten wir auf der Erde keine angenehmen 15°C Durchschnitts-temperatur sondern unwirtliche minus 18°C. Verantwortlich für den Treibhauseffekt ist zu einem großen Teil das Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre, aber auch Wasserdampf, Methan, Stickoxide und andere Gase spielen eine Rolle. Stichwort Treibhauseffekt: Lichtstrahlen von der Sonne treffen auf die Erde und erwärmen den Boden und das Wasser.
Die (kurzwelligen) Lichtstrahlen kommen ziemlich ungehindert durch die Atmosphäre. Der warme Boden und das warme Wasser geben die Wärme als Wärmestrahlung wieder ab. Die (langwellige) Wärmestrahlung wird durch die Atmosphäre zurückgehalten. Wenn dieser Effekt stärker wird, heizt sich die Atmosphäre im Durchschnitt auf. Den Treibhauseffekt kennen wir von einem Wintergarten oder einem Treibhaus (daher der Name). Das Glas lässt kurzwellige Lichtstrahlen fast ungehindert durch, und hält die zurückgestrahlte langwellige Wärmestrahlung stark zurück. Das Problem ist nicht der Treibhauseffekt selbst, sondern die Verstärkung durch den Menschen. Die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas erzeugt große Mengen Kohlendioxid (CO2). Die Brandrodung von Urwäldern und der Ausstoß von anderen Gasen wie Stickoxiden und Methan aus Landwirtschaft, Verkehr und Industrie tragen ebenfalls Treibhausgase bei. Seit Beginn der Industrialisierung ist die CO2 Konzentration in der Atmosphäre von 280 ppm auf über 400 ppm gestiegen. Das Klimasystem ist komplex mit vielen selbst-verstärkenden Effekten. Die genauen Folgen für das Klima sind praktisch nicht vorhersagbar. Aber die Erwartung, dass eine Verdoppelung des CO2 in der Atmosphäre keine Folgen haben könnte, ist als ob man beim Wintergarten Dreifachverglasung einbaut und sich dann wundert, dass es im Sommer zu heiß wird. Klimaschutzmaßnahmen haben oft weitere Umweltvorteile, z.B. saubere Luft und ein geringeres Risiko von Atomunfällen. Mehr lokale und regionale Wertschöpfung und eine bessere Handelsbilanz helfen der hiesigen Wirtschaft, statt Gelder für die Lieferung von Brennstoffen ins Ausland zu überweisen. Klimaschutzmaßnahmen sind heute sehr oft wirtschaftlich. So sind die Kosten für Erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Windkraft in den letzten Jahren sehr stark gefallen und liegen heute oft unter den Neubaukosten von konventionellen Kraftwerken. Auch viele Effizienz- und Sparmaßnahmen lohnen sich finanziell.
Klimaschutzmanagerin
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Laufzeit: 01.07.2021 – 30.06.2023
Förderkennzeichen: 67K13778
Mehr Informationen unter dem Link https://www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/kommunalrichtlinie